tempIT Projektzeiterfassung und Betriebsdatenerfassung (BDE)
Ein wesentlicher Faktor einer Kalkulation für Aufträge, Projekte oder einzelne Arbeitsschritte im Fertigungsbereich ist die dafür aufzuwendende Zeit. Zeiten dafür zu messen ermöglicht eine Nachkalkulation und damit wieder Rückschlüsse auf kommende Aufträge.
Die tempIT Betriebsdatenerfassung kann flexibel konfiguriert werden: Sie definieren die Anzahl der Ebenen, für die Zeiten erfasst und später ausgewertet werden sollen. Zum Beispiel werden im Dienstleistungssektor (Softwareentwickler, Architekturbüros, usw.) Zeiten oft nur auf eine Ebene (Projekt) erfasst, in Produktionsunternehmen oft auf 3 Ebenen (Fertigungsauftrag, Position und Arbeitsschritt).
Das Modul Projektzeiterfassung ermöglicht kleinen und mittleren Unternehmen Zeiten für Aufträge oder Projekte zu erfassen, ohne dass dafür die „große“ Betriebsdatenerfassung (BDE) eingesetzt werden muss. Die bewusst sehr einfache Erfassung auf zwei Ebenen ist ideal für solche Betriebe, die keine komplexe Mehrstufigkeit, Resscourcenzuordnung oder Mengenerfassungen benötigen, sondern ganz simpel Zeiten für Aufträge oder Projekte summieren wollen. Ein späterer Upgrade auf die BDE ist jedoch möglich.
Durch Verwendung von Barcodes an den Erfassungsgeräten kann schnell und sicher erfasst werden. Dabei unterstützt tempIT BDE den Single-Scan durch Barcode-ID’s, d.h. ein Scan genügt, um den Arbeitsschritt in der dritten Ebene zu identifizieren.
Im PPS-Bereich können dazu auch noch Mengen bzw. Ausschuss erfasst werden, so dass dadurch die Rückmeldung von Fertigungsaufträgen komplett abgedeckt ist.
Außerdem können Zeiten nicht nur für Mitarbeiter, sondern auch für Maschinen (Ressourcen) erfasst werden.
Die Betriebsdatenerfassung wird ergänzt durch verschiedene Module:
- Jobmonitor: Anzeige der gerade aktiven Aufträge mit den zugehörigen Mitarbeitern und (wichtig auch im Meisterbereich), welche Mitarbeiter anwesend sind, aber nicht auf einen Auftrag eingebucht sind
- Mehrmaschinenbedienung: Wenn Mitarbeiter für mehrere Aufträge gleichzeitig arbeiten, bzw. Aufträge zusammengefasst werden. Die tempIT BDE kann die Auftragszeiten nach arithmetischem Mittel, Stückzahlen oder Sollzeiten gewichtet verteilen, ohne dass dazu ein Bediener eingreifen muss.
- Der ESS-Client bzw. das Softwareterminal wird sehr oft auch im Fertigungsbereich eingesetzt. Auf gewöhnlichen Rechnern oder Industrie-PC’s können Zeiten damit auch LIVE erfasst werden.
Die Auftrags- oder Projektzeiten werden in der tempIT BDE grundsätzlich den Zeitmodellen der PZE unterworfen. Damit werden Pausen (seien es durch das Zeitmodell abgezogene oder gestempelte Pausen) automatisch auch den Aufträgen bzw. Projekten abgezogen. Ebenso werden mit Zuschlag versehene Zeiten in der BDE auch entsprechend höher bewertet. Damit bekommt man eine Nachkalkulation, die sehr genau ist.
Kein BDE-System ist eine Insel. Erst im Zusammenspiel mit dem ERP- bzw. PPS-System entfaltet es seine Wirkung im Unternehmen erst so richtig. Automatisierte Prozesse importieren die Aufträge, berechnen die geleisteten Gesamtzeiten und Werte in Euro und exportieren diese wieder in das führende System. Die tempIT BDE besitzt dazu verschiedene Schnittstellen: Standard-CSV-Schnittstelle, SoftENGINE ERP Suite und SAP (und weitere in Vorbereitung).